Am 21. Spieltag stand das Spiel gegen die Reservemannschaft von Wacker Ströbitz auf dem Programm. Obwohl mit Jahn, Basto, Bär, Zylla und Kaschula gleich fünf Stammspieler fehlten, wollte man sich für die deftige 7:0 Packung vom Hinspiel revanchieren.

 

Doch davon war im gesamten Spiel nahezu nichts zu sehen. Über weite Strecken des Spiels präsentierte man sich zu ängstlich und zeigte nur selten den nötigen Biss, den man im Abstiegskampf zeigen müsste. Hinzu kam, dass auch spielerisch nicht viel zusammenlief. Im Gegensatz dazu überzeugten die Gäste mit einem ruhigen und genauen Spielaufbau für viel Ballbesitz und erspielten sich konsequenterweise einige Torchancen. Richtig gefährlich wurde es aber meistens nach Standardsituationen und so resultierte der Führungstreffer der Ströbitzer aus einem Eckball. Dieser wurde zwar zunächst noch aus dem Strafraum geköpft, doch den anschließenden Fernschuss aus der zweiten Reihe erwischte der Gästespieler perfekt auf dem Spann und jagte ihn ins obere Toreck. Im Anschluss daran nahm man einige Umstellungen in der Abwehr vor, wodurch auch etwas mehr Ordnung ins Spiel kam. Allerdings erarbeitete man sich dennoch kaum gefährliche Aktionen, lediglich Höfig hatte nach einer Ecke mit einem verdeckten Schüsschen aus der Drehung eine Chance zu verzeichnen. Daher ging man mit dem knappen Rückstand noch gut bedient in die Halbzeitpause.

 

In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spielgeschehen. Die Gäste waren das aktivere Team und selbst bekam man nicht viel auf die Reihe. Anstatt sich aufzureiben und zu kämpfen, vergeudeten einige Akteure ihre Kraft damit ständig auf den Schiedsrichter, auf Mitspieler und über sich selbst zu meckern bzw. zu fluchen und brachten somit nur unnötig Unruhe ins eigene Spiel. So war das 0:2 in der 65. Minute nach einem guten Spielzug über die linke Abwehrseite nicht verwunderlich und entsprach dem Spielverlauf. Danach rappelte man sich auf und gestaltete das Spiel etwas ausgeglichener. In dieser Phase zeigte man einige gute Aktionen und erzielte auch durch Ramm einen Treffer. Dieser wurde aber wegen einer vermeintlichen Abseitsposition nicht anerkannt, dabei startete Ramm nach der Flanke von Schultka im Rücken von gleich drei Abwehrspielern und so war dies die größte Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns an diesem Tag. Dies brachte natürlich (dieses Mal auch berechtigt) Spieler und die gesamte Trainerbank nebst Betreuern und Anhängern völlig in Rage was wiederum zusätzlich Unruhe verbreitete. Allerdings bleibt festzuhalten, dass diese Aktion lediglich ein Strohfeuer war und man danach weiter völlig harmlos agierte, während die Gäste die Partie sicher über die Zeit brachten.

 

Am Ende blieb es beim 0:2 und somit fuhren die Ströbitzer verdientermaßen die drei Punkte ein. Statt sich von der Hinspielniederlage und den Niederlagen aus den vergangenen Spielen - wo man sich ja teilweise ordentlich präsentierte - zu rehabilitieren, zeigte man eine erschreckend schwache Leistung und so geht der Trend nun weiter nach unten.

 

Für die Eiche kämpften:

Reich – Hofmann (C), Emmert, Wolf – Halke, Höfig, Ramm, Goldammer (Heyn, 88.), Schultka – Lieb, Rösnick

Tore:

0:1 Pasera (16.)

0:2 Pasera (65.)

 

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  • 13
  • 14
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